4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

11/26/2014

Wundervolle Neuigkeiten und bleibende Eindrücke

Samstag Morgen ging es mir nicht wirklich gut *lach*, aber kneifen ging nicht. Immerhin waren wir mit Diana und Paul verabredet, die für dieses Wochenende extra aus Frankfurt/Main angereist kamen. Wir sind mit der Straßenbahn dann bis zum Hackeschen Markt gefahren und von dort aus bis zu dem Cafe in der Oranienburger Straße gelaufen. Das Wetter war schön sonnig und so musste ich das ja nutzen.





gefühlt gab es hier nun viel mehr kleine "Kellerläden" als vor unserem Umzug


 hach, wie ich diese kleinen Strassencafes mit den für sie typischen Tischen und Stühlen vermisse



die Synagoge



Etwas verspätet trafen wir dann ein und Diana+Paul warteten schon. Wir haben dann in Ruhe gefrühstückt und hatten uns natürlich viel zu erzählen. Allerdings hat Diana dann die beste Überraschung gehabt: Sie ist schwanger :-). Diese Verkündung war soooo toll und wir freuen uns sehr mit den beiden und hoffen auf eine problemlose Schwangerschaft. *toitoitoi*. Außerdem hatte Diana noch eine Überraschung mitgebracht:, eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit.


Dies ist ein Brief in Poster-Format, den ich Diana 1997 geschrieben habe, als sie für ein Jahr als Au-Pair in die Staaten ging. Meine Güte, was stehen da alles für witzige Sachen drin - aus heutiger Sicht! Damals war das alles natürlich alles hochwichtig :-). Danke für das Schmunzeln, dass der Brief nun wieder verursacht hat, liebe Diana :-).

Gruppenfoto


und noch ein Bonusbild, dass mir Diana geschickt hat. Sie sind ja in die andere Richtung gelaufen und haben die Trabbi-Safari on tour gesehen (da fahren idR Touristen mit Trabbis im Konvoy durch die Stadt)

Nach ca 2h trennten sich dann unsere Wege wieder *schnüff* und Andreas und ich liefen dann bis zum Alexanderplatz. Es ging ein Stück die Oranienburger entlang




Dann bogen wir ab in den Monbijou-Park, in dem ich große Teile meiner Kindheit beim spielen und schwimmen verbrachte. Allerdings hat sich auch hier in den letzten Jahren soviel verändert, dass man kaum noch etwas wiedererkennt. Wenn auch der Mauerfall etc natürlich toll war, so hätten die Satdtplaner aber nicht so rigoros gerade über Berlin-Mitte herfallen sollen. Für mich sind große Teile der Orte meiner Kindheit ausradiert worden und neu bebaut. Ich werde da immer noch etwas wehmütig, weil ich es somit meinem Kind nie zeigen kann, wie ich aufgewachsen bin etc. Alles rund um die Friedrichstrasse etc hat sich massiv verändert.







vorbei am Bodemuseum



der jedes Wochenende stattfindende Antik- und Trödelmarkt


 



gegenüber vom Pergamon-Museum hat ja Frau Merkel ihre Wohnung. Und wie wir uns grad darüber unterhalten, fahren die schwarzen Autos vor und sie entstieg einem Fahrzeug *wasfüreinZufall*



was für ein Schätzchen


Dieser Mann war echt toll: er spielte auf den Gläsern Musik


und ein kleines Video


weiter ging es zum Alten Museum und dem Berliner Dom





neuestes Fortbewegungsmittel für gemütliches Sightseeing


nochmal ein Blick auf das entstehende Stadtschloss


und wir waren wieder beeindruckt, wieviele Menschen unterwegs waren. Das kennen wir so von unserer Ecke gar nicht mehr. Nichtmal in den Rockies zur Hochsaison *lach*.


Immerhin bin ich etwas größer als der Ampelmann :-)






*schluchz* überall wurden schon die Weihnachtsmärkte aufgebaut, leider sind wir 5 Tage zu früh wieder abgereist.








Wir waren noch schnell im ALEXA, um die Bücherbestellung der Deutschen Schule abzuholen, die wir mit uns im Gepäck dann mit nach Kanada genommen haben :-).


Wir waren dann knapp 1h in der Wohnung und dann ging es schon wieder weiter. Wir waren mit Nati und Familie verabredet. Bei der Abfahrt dachten wir ja noch naiv, die Straßenbahn fährt. Pustekuchen! Nachdem wir 25 Min gewartet haben, sind wir zu Fuß von der Greifswalder Strasse bis zum U-Bahnhof Eberswalder Straße gelaufen (ca 20 min). Dort hat uns Steffen dann mit dem Auto abgeholt.




Nati hatte leckeres Abendessen gekocht und ich durfte nun zum ersten Mal ihr neues Haus sehen. Als wir umgezogen sind, waren Nati und Steffen noch mitten in der Bauphase. Aber nicht nur das Haus war toll. Es war auch sehr beeindruckend, wie groß die beiden Kinder inzwischen waren. Beim Umzug war M. grad mal 3 und N. noch nichtmal ein Jahr alt. Unglaublich ... und so süüüüüüß die beiden. :-). Wir hatten einen sehr lustigen Abend und da wird einem wieder bewusst, was durch so einen Umzug fehlt :-/. Gegen 0.00 hat uns Steffen dann an der S-Bahn abgesetzt, die nun auch tatsächlich fuhr - die GDL hatte sich auf einen Kompromiss eingelassen und somit war der öffentliche Verkehr insbesondere für den 9. November gerettet.



 

An der Bornholmer Strasse mussten wir dann in eine andere S-Bahn umsteigen und so haben wir die Chance genutzt und uns die Ballons hier angesehen. Die Böse Brücke war der Ort, wo 1989 der Schlagbaum als erstes geöffnet wurde und somit der Grenzübergang von Ost nach West offen war und die Menschen das natürlich umgehend nutzten.

 



Auch hier wieder eine kleine Ausstellung anlässlich der Feierlichkeiten. Ich hatte leider nur mein Handy dabei, deshalb keine umwerfende Foto-Qualität.




Reste der Original-Mauer




Die Ballons bilden den Grenzverlauf durch das geteilte Berlin bis 1989 nach.










Gegen 1.00 waren wir dann totmüde im Bett. Man wird nicht jünger *lach*.

1 comment:

  1. Schöne Bilder aus Berlin!
    Bin ja fast ein wenig neidisch, dass Ihr das alles sehen konntet. Bin zwar nicht "betroffen" aber (auch wenn es weiterhin Motzereien in Deutschland deswegen gibt) finde ich es sehr schön, dass es kein Ost und West mehr gibt. Aber leider hat der Inländer an sich, ja immer was zu meckern (da ist es wirklich egal in welchem Land man ist). Ich stelle auch fest, dass es sehr schwer ist, meinen Kindern zu erklären, was es damals bedeutet hat. Sie sind zwar Deutsch, aber irgendwie auch nicht. Ich glaube da wachsen schon kleine Québecer heran.....
    Hier kam eine gute Dokumentation "Busting the Berlin Wall" im Fernsehen, die habe ich aufgenommen, bin mir aber nicht sicher, ob das für Kinder das Richtige ist.....Naja, schauen wir mal......

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